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Im neuen Jahr quillt das Internet wieder einmal mit Vorschlägen und Tipps für die guten Vorsätze im Jahr 2021 über. Da geht es erneut vor allem um „gesünder leben“, „weniger Stress“ und „mehr Sport“. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie aber, was wirklich funktioniert: Wie Sie das, was Sie für sich oder Ihr Unternehmen, Ihre Abteilung oder Team anstreben, auch tatsächlich erreichen können. Das Stichwort lautet: Ziele! Und ich verrate auch, wie Sie innere Widerstände überwinden. Auch Zweifeln und Zaudern bei anderen Menschen lässt sich – gewusst wie – klug überwinden und in wertvolle Ressourcen verwandeln. Los geht’s!

Warum ein Ziel mehr Power hat als ein guter Vorsatz

Wenn Sie die handelsüblichen guten Vorsätze lesen, fällt auf: Fast alle sind im Vergleich formuliert: Mehr hiervon, weniger von anderem. Da fehlt der eindeutige Bezugsrahmen – was bedeutet das – und damit sinkt die Erfolgsquote rapide. Statt sich also im Komparativ zu verlieren, stellen Sie sich die Frage: Wie sieht Ihr Ziel genau aus, in realer, absoluter Wahrnehmung? Wie fühlt es sich an, wenn Sie es erreicht haben? Wo stehen Sie dann, sei es für sich persönlich oder – wenn es ein gemeinsames Ziel ist – mit Kollegen, Mitarbeitenden, Kunden oder auch der Familie?

Woran werden Sie erkennen, dass Sie Ihr Ziel erreicht haben?

Diese Frage ist elementar. In vielen Coachings und Beratungen habe ich erlebt: Wir sind „Weltmeister“, wenn es darum geht, einen Prozess zu definieren, Meilensteine festzulegen und „schon mal anzufangen“. Aber ohne ein klares Commitment wie das eigentliche Ziel aussieht, läuft man los, ohne zu wissen wann es gut ist. Ein Ziel sauber zu erarbeiten, ist mehr als die halbe Miete. Besonders, wenn Sie etwas zusammen mit anderen Menschen erreichen wollen.

Beispiel gefällig?

Statt zu sagen: Wir wollen mehr Umsatz machen, definieren Sie bitte haargenau, wie viel mehr. Entscheiden Sie sich für die Zielgruppe, die Lösungen oder Produkte, den Zeitrahmen und die Märkte. Wer kann sie dabei unterstützen, welche Ressourcen haben Sie schon? Überlegen Sie auch, welche Rahmenbedingungen Sie beeinflussen können, und welche nicht. „Die Welt retten“ ist vielleicht ein kleines bisschen zu viel verlangt.

Schreiben Sie das Ziel auf. Das ist Arbeit, die sich lohnt. Es gibt Untersuchungen, die belegen: Menschen, die ihre Ziele aufschreiben, erreichen sie 10mal eher als die, die sie „nur so“ im Hinterkopf haben.

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Formulieren Sie positiv

Viele Menschen ticken eher problemorientiert als lösungsorientiert. Vielleicht kennen Sie das: Sie fragen Ihr Gegenüber, was er will – und die Antwort ist: Das funktioniert nicht, das will ich nicht mehr, und jenes ist auch schwierig. Das sind „Weg von“-Ziele – und die sind nicht so kraftvoll wie „Hin zu“-Ziele. Darum fragen Sie nach: „Und was willst du stattdessen?“ Das Gleiche machen Sie, wenn es um Ihr persönliches Ziel oder das der Company geht.

Wie isst man einen Hirsch? Bissen für Bissen! Zerlegen Sie Ihr Ziel in einzelne Schritte

Wenn ein Ziel zu groß oder zu weit in der Zukunft ist, fällt es mitunter schwer sich auf den Weg zu machen – oder auch andere zu motivieren mitzukommen. Jeder, der in einem Unternehmen in Verantwortung steht, weiß das. Darum muss der Feedbackbogen kurz genug sein. Damit meine ich die Zeitspanne, in der Sie (alle) sehen können, ob und was passiert ist. Also: Zerlegen Sie Ihr Ziel in Schritte.

Noch ein Tipp: Entwickeln Sie eine Skala – zum Beispiel im Mitarbeitergespräch, oder auch für sich selbst. Wenn die 10 für das mega-ultra-super Ziel stehen würde – wo soll es hingehen? Für manche ist eine 8 passend. Dann einfach klären, wo man jetzt steht, und was sich – Schritt für Schritt – ändern muss.

Wie Sie aus Widerständen wertvolle Ressourcen machen

Wenn es keine Hindernisse gäbe, wäre das Ziel vielleicht schon erreicht. Was tun Sie, wenn ein Einwand kommt, sei es (innerlich) von Ihnen selbst oder von den Mitstreitern? Sie erarbeiten dann die positive Absicht des Widerstands. Denn jedes Verhalten ist sinnvoll – es kommt nur darauf an, wofür. Wenn ein Vertriebler bisher eher Traktoren statt Anbaugeräte verkauft hat, woran kann es liegen? Ergründen Sie es. Vielleicht ist es fachliches Know-how und er will sich nicht vor den Kunden blamieren. Er braucht also Sicherheit. Dann lassen Sie sich Lösungen einfallen – eine Schulung, einen Mentor, etc.

Der magische Dreiklang, um Skepsis und Hindernisse auf dem Weg zum Ziel positiv aufzulösen, lautet: Widerstand erkennen, positive Absicht herausfinden und neue Wege zum Ziel erarbeiten. Viel Erfolg dabei – und wenn sich bei Ihnen noch ein paar Widerstände zeigen, sprechen Sie uns an: Wir helfen gerne weiter!

Gudrun Jay-Bößl
Für die Kommunikationsberaterin im New Ideas Think Tank ist Sprache ihr Metier, egal ob in der Beratung oder im Text: So entstehen Verständnis und Verständigung!

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