Dieter Dänzer trifft Jens Haar und Thomas Holsten von Fricke

Für die Aufnahme dieses Podcast sind die beiden Geschäftsführer des New Ideas Think Tank, Dieter Dänzer und Ilja Führer, nach Heeslingen gereist, ins Stammhaus der Fricke Gruppe. Die Gesprächspartner waren Jens Haar, Marketingleiter der Fricke Gruppe, und Thomas Holsten, Event-Manager im Hause Fricke und damit auch Veranstaltungsverantwortlicher für den Messe-Kongress Parts & Service World. Die dritte PSW findet vom 25. bis 27. Oktober in Kassel statt.

Auf diesem einzigartigen Messe-Kongress trifft sich nicht nur die Landmaschinen-, Baumaschinen- und Gartentechnikbranche, sondern auch die Kollegen aus den Sparten Nutzfahrzeuge, Flurförder-Fahrzeuge und Forst- & Kommunaltechnik.

Der New Ideas Think Tank ist erneut als Konzept-Partner mit an Bord. In dem Podcast werden die Zuhörer mit auf die spannende Reise genommen, was den aktuellen Stand hinsichtlich der Aussteller-Beteiligung betrifft und vor allem was wir uns bislang Neues haben einfallen lassen.

Jens Haar und Thomas Holsten erläutern zunächst, dass der Fachhandel der Landtechnik-, Baumaschinen- und Motorgeräte-Branche gefordert sei, mehr und mehr Wertschöpfung aus der Vermarktung von Service-Leistungen, Ersatz- und Verschleißteilen sowie Shop-Produkten zu erwirtschaften. Um sich das Wissen dafür anzueignen, sei schon lange ein geeignetes Veranstaltungsformat von der Branche gefordert worden. Die 2018 ins Leben gerufene PSW habe eben diesen Nerv getroffen und sei mit über 150 Ausstellern und mehr als 10.000 Fachbesuchern ein voller Erfolg gewesen. Bei der zweiten Auflage Ende November 2022 habe die PSW gleich Rekordzahlen liefern können mit über 220 Aussteller und mehr als 15.000 Besucher an erstmals drei Messetagen.

Nachdem 2022 die Ausstellungsfläche bereits frühzeitig ausverkauft war, ist es dem Team der PSW gelungen, die verfügbare Fläche für Aussteller in 2024 nochmals um rund 5.000 Quadratmeter zu erweitern. Allerdings sind bereits jetzt 7 Monate vor dem Event auch schon wieder 90 % der Gesamtfläche gebucht.

Was die Besucher erstmals auf der PSW erwartet, ist die Future Tec Area. Dahinter verbirgt sich ein Erlebnis-Parcours im Zentrum des Messegeländes, der aus mehreren Arealen besteht: Test-Area, Display-Area und Meeting-Area. Aussteller präsentieren alternative Antriebe und zukunftsorientierte Lösungen, das Fachpublikum kann die Produkte live erleben und testen.

Wobei das Herzstück der PSW wohl unstrittig die riesige Live-Werkstatt ist. Nach der überwältigenden Resonanz auf den 2018er- & 2022er-Events werde die Live-Werkstatt auf der PSW 2024 nochmals deutlich vergrößert. Es werde nahezu alles zu sehen sein, was heute in puncto moderner Werkstatt – Stichwort Werkstatt 4.0 – für Land- und Baumaschinen, Gabelstapler und Nutzfahrzeuge zum Stand der Technik gehört. In Praxis-Vorführungen und Demonstrationen zeigen die Aussteller zeigen, was ihre Produkte können und beraten die Besucher.

Durch die zunehmende Digitalisierung werden immer häufiger Mobile Devices, wie Smartphones oder Tablets, zur Standard-Ausrüstung, um alle Vorteile der Vernetzung zu nutzen. Die Werkstatt der Zukunft soll Wartungen und Reparaturen schneller und effizienter erledigen und Arbeitsabläufe verbessern. Das gehe nur, wenn alle Systeme und Einheiten miteinander kommunizieren und vernetzt seien. Vom Dealer Management System über den Ersatzteilkatalog bis hin zur Virtual Reality Brille des Mechanikers für Reparaturen. Auf der PSW werden Komplett- sowie Detaillösungen zu sehen sein, wie beispielsweise die innovative Multimarkendatenbank des Anbieters Rep.Guide.

Der Podcast ist ab sofort über alle bekannten Plattformen und auch die Homepage des New Ideas Think Tank abrufbar.

#Fricke-Gruppe
#Granit-Parts

Dieter Dänzer trifft Dr. Max Krüger und Guido Hermann von Walterscheid

Walterscheid als Traditionsunternehmen zu bezeichnen, ist mit Blick auf das Gründungsjahr 1919 sicher mehr als gerechtfertigt. Anmerken muss man allerdings auch, dass eine Aufzählung der Besitzverhältnisse nach der Ära von Jean Walterscheid den Rahmen der Podcast-Folge sprengen würde.
Im Juli 2021 hat schließlich der italienische Maschinenbaukonzern Comer Industries von One Equity Partners den ehemaligen GKN-Bereich „Walterscheidt Group“ übernommen.

Der Name Walterscheid hat sich in seiner über 100-jährigen Geschichte sukzessive mehr oder weniger als Gattungsbegriff für Gelenkwellen etabliert. Dabei ist das Produkt- und Leistungsportfolio wesentlich umfangreicher, wie die beiden Gesprächspartner, der Entwicklungsleiter für die Smart-Produkte Dr. Max Krüger und der Vertriebsleiter für das AfterSales-Business in der Region Europa Guido Hermann im Podcast erläutern.

Sie erklären auch, was es damit auf sich hat, dass auf der Homepage von Comer Industries 6 Marken aufgeführt sind, mit denen man agiere, darunter einmal Walterscheid und zum anderen Walterscheid Services. Der Mutterkonzern wurde übrigens erst im Jahr 1970 als Produzenten von Antriebsteilen für landwirtschaftliche Geräte – CO.ME.R – CostruzioniMeccaniche Riduttori – gegründet – ist also halb so alt wie Walterscheid.
Das erste vollständige Geschäftsjahr nach der Integration von Walterscheid, also 2022, war mit einem Umsatz von 1,23 Milliarden Euro sehr erfolgreich, ein Anstieg von 18 Prozent gegenüber 1,04 Milliarden Euro im pro-forma Vorjahreszeitraum.
Das Ebitda auf wiederkehrender Basis hat sich auf 180,0 Mio. EUR erhöht im Vergleich zu 130,2 Mio. EUR pro-forma im Jahr 2021 bei einer konsolidierten Umsatzmarge von 15%, was einem Anstieg um 213 Basispunkte entspreche.

Auf der Agritechnica hatte Walterscheid jede Menge Produktneuheiten ausgeflaggt, die allermeisten davon im Gelenkwellenbereich und viele davon kann man getrost als nicht spektakulär bezeichnen. Aber es war auch eine Neuheit darunter, die die Gelenkwelle in eine neue Ära transformiert. Die beiden Gesprächspartner erläutern für die Zuhörer detailliert, was es mit dem AppSchmieren auf sich hat und was sich alles hinter Connected Service von Walterscheid verbirgt.

Der Podcast hat definitiv das Prädikat „unbedingt hörenswert, weil zukunftsweisend“ verdient! Walterscheid kann die bisherige Lücke zwischen den „hochgezüchteten“ Traktoren und den damit angetriebenen „dummen“ Geräten mit einem „intelligenten“ Gelenkwelle schließen, so viel schon einmal vorab!

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Dieter Dänzer trifft Coopman Roeland, Sjoerd Welcker & Martin Merckelbach von der Agrifac

Für die Aufnahme dieses Podcast sind die beiden Geschäftsführer des New Ideas Think Tank, Dieter Dänzer und Ilja Führer, nach Steenwijk in den Niederlanden gereist, dem Stammhaus von Agrifac – einem Hidden Hero der Landtechnik. Das Unternehmen gilt als Pionier, was die Pflanzenschutz-Selbstfahrer betrifft. Die Recherchen zur Vorbereitung des Podcast hatten ergeben, dass Agrifac der erste Hersteller gewesen sein dürfte, der mit einem eigens entwickelten Fahrwerk mit Höhen- und Spurverstellung für einen Pflanzenschutz-Selbstfahrer auf den Markt gekommen ist, dem patentierten StabiloPlus Rahmen – und zwar im Jahr 1986 und noch unter dem Namen CEBECO.

Die Gesprächspartner seitens Agrifac waren Coopman Roeland, CCO, Sjoerd Welcker, Vertriebsleiter für die DACH-Region und Central Europe, sowie Martin Merckelbach, Gebietsverkaufsleiter bzw. Werksverantwortlicher für die Gebiete West & Süddeutschland sowie Österreich und die Schweiz.

Die Unternehmensgeschichte als Cebeco reicht bis in das Jahr 1938 zurück. Die Umfirmierung zu Agrifac erfolgte dann in mehreren Schritten, 1989 nannte sich das Unternehmen zunächst Agrifac-Cebeco. Nach der Übernahme des Erntetechnik-Spezialisten AMAC in 1993 folgte im Jahr 1994 dann die Umbenennung in Agrifac. 2008 kauften die Herrn Millenaar und Verhoeven in einem Management-buy-out gemeinsam das Unternehmen. Seit 2011 ist Agrifac Teil des französischen Familienunternehmens Exel Industries.

Über den an der Pariser Börse notierten Konzern ist auf der NITT-Homepage unter der Rubrik Branchen-Insights ein lesenswerter Beitrag zu finden. Der Konzern hat im abgelaufenen Geschäftsjahr erstmals die Umsatzhürde von 1 Milliarde Euro übersprungen und spielt nicht nur mit Pflanzenschutztechnik in der Champions League:

Von dem Gesamtumsatz der Exel Group von fast 1,1 Milliarden Euro entfallen 525 Mio. Euro auf die Feldspritzen (Dreipunkt-Anbau-Spritzen, Anhängespritzen und SF) der diversen Marken – neben Agrifac unter anderem Evrard, Berthoud, Hardi, Matrot und Tecnoma – und 158 Mio. Euro auf die Zuckerrübenroder (Holmer).

Agrifac hat sich mit der derzeitigen Jahresproduktion von rund 350 neuen Selbstfahrern und um die 40 generalüberholten Fahrzeugen zur umsatzstärksten Einzelmarke des Konzerns gemausert – der Stückpreis eines Neufahrzeugs liegt im Grunde immer über einer halben Million Euro. Innerhalb der nächsten paar Jahre soll infolge der geplanten Erweiterungsbauten die Fertigungskapazität auf über 1.000 Einheiten steigen!

Agrifac hat übrigens lange Jahre Selbstfahrer an die Firma Amazone geliefert. Bei der Recherche haben wir herausgefunden, dass Amazone mit der Pantera 4001 erst im Dezember 2010 eine neue selbstfahrende Feldspritze auf den Markt gebracht hat, bei der nicht nur die Pflanzenschutztechnik, sondern auch das Trägerfahrzeug aus eigener Produktion stammte.
Das Werk in Steenwijk ist ein Schmuckstück! Die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude aus den Gründerjahren wurden einfach integriert.

Die drei Talkgäste gebe ganz viele Branchen-Insights in dem Podcast mit Überlänge preis, weshalb er definitiv das Prädikat verdient: „unbedingt bis zum Ende anhören!“

Der Podcast ist ab sofort über alle bekannten Plattformen und auch die Homepage des New Ideas Think Tank abrufbar.

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Dieter Dänzer trifft Gunter Lehmann und Marcus Thiel von der TC Grimma

In dieser Podcast-Folge unterhalten sich die beiden Geschäftsführer des New Ideas Think Tank – Dieter Dänzer und Ilja Führer – mit Gunter Lehmann und Marcus Thiel. Die Beiden sind Geschäftsführer der Technik Center Grimma GmbH – das Unternehmen wurde vor kurzem mit dem Award-Gewinn „TOP RETAILER – Landtechnik 2024“ ausgezeichnet.

Der im Jahr 2020 ins Leben gerufene Award „TOP RETAILER – Landtechnik“ wird jedes Jahr nur an ein Unternehmen vergeben. Die Bewerber müssen dafür einen unabhängigen wissenschaftlichen Prozess mittels eines SMART Development Online Assessment und anschließendem Audit durchlaufen. Die Auszeichnung gilt bereits jetzt als markantes Qualitätssiegel für den Vertrieb von Land-, Bau- und Kommunalmaschinen. Er dient als Leitfaden und Motivationsschub für Kunden, Führungskräfte, Mitarbeiter und zukünftige Leistungsträger. Das Team von TC Grimma „spielt also ab jetzt in der Liga der Besten“!

Interessant ist, dass der Preisträger 2024 erst im Jahr 2003 als gemeinsames Projekt von der BayWa mit einem Anteil von 70 % und Claas mit den restlichen 30 % gegründet wurde. Herr Lehmann als ein Mann der ersten Stunde skizziert im Podcast die Besonderheiten des Unternehmens, dessen Marktverantwortungsgebiet für die Marke Claas sich aktuell über etwa 2/3 von Sachsen und das südliche Brandenburg erstreckt.

Nachdem man das Jahr 2022 mit etwas über 50 Millionen Euro abgeschlossen habe, belegen die beiden Podcast-Gäste den herausragenden Verlauf des aktuellen Geschäftsjahres mit einem Verweis auf die Zahlen: Ende September hätten bereits 60 Millionen Euro in den Büchern gestanden. Wobei im Einzugsgebiet mit der so genannten Lommatzscher Pflege auch eine der drei landwirtschaftlichen Gunstlagen Deutschlands zu finden ist, weshalb der Wettbewerbsdruck durch namhafte Vertriebspartner aller großen Landtechnik-Hersteller entsprechend groß ist.

Die Beiden gewähren einen tiefen Einblick in ihr Unternehmen, erzählen was gute Leadership ausmacht und empfehlen die Teilnahme an dem Award uneingeschränkt weiter. Deshalb verdient der Podcast das Prädikat: „unbedingt bis zum Ende anhören!“

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Dieter Dänzer trifft Heiko Holthaus und Henrik Schmudde von Bohnenkamp AG

In dieser Folge des Trecker Talk Podcast war Dieter Dänzer zu Gast bei der Bohnenkamp AG in Osnabrück, wo er sich mit Heiko Holthaus und Henrik Schmudde im Vorfeld der Agritechnica und auch bereits mit Blick auf die „Parts & Service World 2024“ unterhielt. Heiko Holthaus ist Geschäftsbereichsleiter Agrar und Henrik Schmudde ist Marketingleiter bei Europas Reifengrossisten Nummer 1. Allein in Osnabrück sollen auf 90.000 Quadratmetern Lagerfläche ständig über 600.000 Reifen und 150.000 Felgen vorgehalten werden. Die Gesamtlagerfläche liege bei über 200.000 Quadratmeter an 26 Standorten in 34 Ländern. Die 680 Mitarbeiter haben im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von fast 600 Millionen Euro erwirtschaftet.

Die Gründung des Unternehmens ist auf das Jahr 1950 datiert. Damals wurden vor allem Achsen und Drehkränze vertrieben – der Reifenhandel kam erst später dazu. So richtig Fahrt nahm die Entwicklung dann in den letzten Jahren auf: so habe sich zwischen 2008 und 2015 der Reifenumsatz – gemessen in Containern – verdoppelt. Spannend ist unter anderem, wenn die beiden Führungskräfte auf die mittlerweile vorhandene Montagekapazität zu sprechen kommen. So schaffe es die selbstkonstruierte, vollautomatische Reifenmontiermaschine in weniger als 80 Sekunden Reifen von 20 bis 54 Zoll auf die entsprechenden Felgen aufzuziehen. In Kombination mit den ganzen anderen Montier-Stationen würden am Tag 1.000 Reifen Kompletträder montiert und letztlich auch an Fachhändler und Hersteller ausgeliefert.

Auf der Agritechnica soll erstmals der so genannte 360-Grad-Service vorgestellt werden, der auch die Rücknahme verschlissener Reifen beinhalte. Die Beiden hatten jedenfalls richtig viel Interessantes zu erzählen. Prädikat: sehr informativ mit garantiertem Neuheiten-Charakter! Der Podcast ist ab sofort über alle bekannten Plattformen und auch die Homepage des New Ideas Think Tank abrufbar.

Dieter Dänzer trifft Dieter Dänzer trifft Christian Dreyer von der Amazonen-Werke H. Dreyer SE & Co. KG

In dieser Folge des Trecker Talk Podcast unterhält sich Dieter Dänzer mit Christian Dreyer. Der Diplom Wirtschaftsingenieur übernahm 1999 die Geschäftsführung des Familienunternehmens Amazone in Hasbergen-Gaste von seinem Vater Klaus. Er steht damit für die 4. Generation ebenso wie sein Großcousin Dr. Justus Dreyer, der seit 2005 die Bereiche Entwicklung und Produktion verantwortet. Rund 2.500 Mitarbeiter werden in der Gruppe beschäftigt, die in über 70 Ländern präsent ist – so verwundert auch der hohe Exportanteil von rund 80 Prozent nicht.

Die Maschinen in dem markanten Orange und grün des Familienunternehmens werden in neun Standorten gefertigt, sechs davon sind in Deutschland, je einer in Frankreich, Russland und Ungarn. Dazu kommen elf Vertriebsstandorte in China, England, Frankreich, Kanada, Kasachstan, Polen Rumänien, Russland, Ukraine, Ungarn und den USA.  

Was ich sicherlich auch noch erwähnen sollte, dass Christian Dreyer von 2016 bis 2020 als Vorsitzender des Branchenverbandes VDMA Landtechnik gewirkt hat. 

Amazone hatte die Vorpressekonferenz zur Agritechnica vor ein paar Wochen unter das Motto gestellt: „Ideas for our future“ für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung. Im Podcast erläutert Christian Dreyer, warum er unter anderem ein 24 ha großes Werksgelände bei Bramsche für eine gute Zukunftsbasis hält.

Wie eigentlich alle Landmaschinen-Hersteller konnte auch Amazone für das Geschäftsjahr 2022 mit 804 Millionen Euro Umsatz einen Allzeitrekorde vermelden. Die Frage, ob es wohl gelingt in 2023 die Milliarden-Hürde zu überspringen, beantwortete Christian Dreyer weder mit einem Ja noch mit einem Nein!

Worüber er sich richtig freut ist, dass Amazone im DLG-Image-Barometer hinter den Fulllinern Fendt, John Deere und Claas auf Rang 4 rangiert, die Kunden das Unternehmen so schätzen. Gleiches gilt für die beiden Agritechnica-Silbermedaille, zum einen für das Curve Control für Zentrifugal-Streuer und zum anderen für das 3A-Projekt – einen herstellerübergreifende Autonomie-Verbund, dass Amazone gemeinsam mit AgXeed und Claas ins Leben gerufen hat. Und da wäre auch noch das Projekt ISO FARM RESEARCH (IFR) mit dem die AMAZONEN-WERKE auf der Shortlist für den DLG Agrifuture Concept Winner zum Zeitpunkt der Podcast-Aufzeichnung standen – mittlerweile haben die Juroren das Projekt als einen der Award-Gewinner ausgewählt. 

Christian Dreyer erläutert im Podcast natürlich zum einen, was dieses neue digitale System und auch die beiden Medaillen-Gewinner an Technologie beinhalten. In diesem Zusammenhang spricht er außerdem die Unterschiede zwischen CTF (Controlled Trafic Farming) und dass von Amazone forcierte CRF (Controlled Row Farming) an sowie das eigene Engagement mit Blick auf die Autonomie-Projekte mit AgBots an. Im Übrigen erläutert er auch noch die 24 Neuheiten die Amazone auf der Agritechnica in Halle 9 präsentieren wird und lädt alle Besucher herzlich auf den Stand ein. 

Dieter Dänzer trifft Dr. Tobias Töpfer von der IAV

In dieser Podcast-Folge unterhalten sich die beiden Geschäftsführer des New Ideas Think Tank – Dieter Dänzer und Ilja Führer – mit einem überaus interessanten Gesprächspartner: Dr. Tobias Töpfer. Er ist Director Agricultural Systems bei IAV – die Abkürzung steht für Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr. Dabei handelt es sich mit Blick auf den Termin der Ausgründung der Technischen Universität Berlin am 26. September 1983 um eines der ersten Start-ups in Deutschland. 

Die IAV arbeitet somit seit 40 Jahren an der Mobilität der Zukunft und hat sich zu einem global führenden Engineering-Partner entwickelt – und dies auch in der Landwirtschaft. Ein Jahresumsatz von mehr als 837 Millionen Euro unterstreicht, in welchem Umfang das Unternehmen seine herstellerübergreifenden Engineering-Leistungen erbringen – die Spanne reicht von lokalen Speziallösungen bis zu weltweiten Großserienprojekten.

Wie erläutert Dr. Töpfer so schön im Podcast: „Mit mehr als 40 Jahren Erfahrung und einem unübertroffenen Kompetenzspektrum bringen wir das Beste aus unterschiedlichsten Welten zusammen: Automotive- und IT-Welt, Hardware- und Software-Welt, Produkt- und Service-Welt. Unsere Auftraggeber unterstützen wir an über 25 IAV-Standorten mit mehr als 7.600 Mitarbeitern und einer erstklassigen technischen Ausstattung bei der Realisierung ihrer Projekte – vom Konzept bis zur Serie. Unser Ziel: bessere Mobilität – und dies eben auch in der Landwirtschaft und genauso bei Baumaschinen.“

Dieter Dänzer trifft Günter Ordnung von Argo Tractors GmbH

In der Folge 4 hat Dieter Dänzer als Talkgast Günter Ordnung, den Geschäftsführer der Argo GmbH im fränkischen Burgoberbach. Er hat ihn beim Aufnahmetermin schon richtig neugierig auf die beiden auf der Shortlist stehenden Kandidaten der Awards Tractor of the Year gemacht, die das italienische Familienunternehmen Argo Tractors S.p.A. den Juroren aus 25 europäischen Ländern in der darauffolgenden Woche exklusiv für Probefahrten zur Verfügung stellt, so euphorisch schilderte er die Features der beiden:

– Der Landini Rex 4-120 GT Dynamic, der in der Kategorie „Best Of Specialized“ als einer der Finalisten nominiert ist und

– der McCormick X 5.120 P3-Drive, der es in der Kategorie „Best Utility“ ins Finale geschafft hat.

Dass Argo Tractors vor allem hierzulande “unter dem Radar fliegt” dürfte sich damit erklären lassen, dass die Traktoren der drei Marken in den deutschen Zulassungsstatistiken der letzten Jahre oftmals gar nicht oder wie in der August-Tabelle nur McCormick separat aufgeführt sind. Die anderen finden sich subsumiert unter Sonstige wieder. Günter Ordnung hat in 2020 die Geschäftsführung übernommen und vieles angeschoben, so dass sich der Bekanntheitsgrad deutlich steigerte. Dass Argo Tractors Ende März 2022 in Burgoberbach bei Ansbach offiziell seine neue Vertriebsniederlassung vor mehr als 10.000 Besuchern eröffnete, trägt definitiv seine Handschrift. Und auch, dass der Standort so verkehrsgünstig platziert ist: zur Autobahnausfahrt Ansbach der A6 sind es 2 Kilometer und zum landwirtschaftlichen Bildungszentrum Triesdorf mit Fachhochschule, Landmaschinenschule und vielem mehr sind es 10 Kilometer. Vor kurzem wurde Günter Ordnung in einer Pressemitteilung zitiert: „Wir sind stolz, dass zukünftig an den vier bayerischen Landmaschinenschulen der McCormick X5.110 vertreten ist und vielen jungen Leuten im Rahmen ihrer Landtechnik-Ausbildung zur Verfügung steht.“
Beim DSI, dem Händler-Zufriedenheits-Barometer, ging es steil aufwärts – in 2022 rangierte Argo sogar mit hauchdünnem Vorsprung vor den ganzen anderen Platzhirschen auf Rang 1. Für Günter Ordnung lässt sich dies mit seiner verfolgten Strategie des 2-zu-1-Marketing in Kombination mit der Installation der Competence-Center erklären: „Wir sitzen wahrscheinlich bei jedem verkauften Traktor mit am Tisch“, ist ein Statement von ihm im Podcast. In dem er unter anderem auch ausführlich schildert, was die Besucher auf dem 900 Quadratmeter großen Agritechnica-Stand G26 in Halle 21 erwartet.

Der Trecker Talk Podcast mit ihm sehr informativ und gleichzeitig unterhaltsamen! Diese Ausgabe wie auch alle anderen – auch alle 27 Ausgaben des Technik Talk Podcast – sind sowohl über das Archiv auf der Homepage des New Ideas Think Tank abrufbar als auch über alle bekannten Podcast-Plattformen, sprich Amazon, Deezer oder Spotify.
https://lnkd.in/dZXjgaKn

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Dieter Dänzer trifft Michael Horsch & Theo Leeb von der Horsch Leeb AS GmbH

In dieser Folge des Trecker Talk Podcast war Dieter Dänzer zu Gast bei der Horsch Leeb AS GmbH – das AS steht für Application System – in Landau, wo er sich mit Michael Horsch und Theo Leeb unter anderem über deren Erkenntnisgewinne hinsichtlich Robotik, Smart Spraying unterhielt. Michael Horsch ist bekanntlich Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des überaus erfolgreichen Familienunternehmens Horsch Maschinen GmbH. Theo Leeb ist Geschäftsführer der im Jahr 2011 gegründeten Horsch Leeb AS, an der Horsch die Mehrheitsbeteiligung hält. Theo Leeb gehört außerdem zum vierköpfigen Führungsteam des Horsch-Konzerns.

Und was sie zu erzählen hatten, ist mehr als beeindruckend:

Innerhalb von nur 4 Jahren konnte der Umsatz verdoppelt werden – das Jahr 2022 wurde mit mehr als 875 Millionen Euro Umsatz abgeschlossen – im laufenden Jahr 2023 werde man aller Voraussicht nach den Umsatz auf über 1 Milliarde Euro steigern
Seit 2019 hat sich die Mitarbeiterzahl von 1.600 auf 3.200 verdoppelt und derzeit ist man an den drei deutschen Standorten in Schwandorf, in Ronneburg und in Landau sowie in Brasilien dabei die Produktionsflächen um 70.000 Quadratmeter Hallenfläche zu erweitern – in die Baumaßnahmen werden über 100 Millionen Euro investiert.

Das neue Werk in Campo do Santana, Curitiba hat eine Hallenfläche von 35.000 m², die Gesamtfläche erstreckt sich über 16 Hektar – weitere 24 Hektar seien bereits in einem benachbarten Gebiet erworben worden. Das brasilianische Werk soll so konzipiert sein, dass dort nicht nur alles produziert werden könne, was die Produzenten aus Lateinamerika benötigen, sondern auch aus einem Teil Afrikas und selbst aus Europa. 

Im Übrigen hat Horsch sein Produktportfolio um ein neues Segment erweitert, um pneumatische Düngerstreuer. Bereits im November 2022 hatte Theo Leeb auf der SIMA in Paris angekündigt, dass man an dem Modell „Horsch-Leeb Xeric“ arbeite. Nun wurde es als 14-m3-Version mit 48 m Streubreite und Section-Control-Möglichkeit offiziell präsentiert – Markt-verfügbar soll es in 2024 sein. 

Michael Horsch und Theo Leeb machen kein Hehl daraus, dass sie die beiden von anderen Herstellern gehypten Ansätze mit AgBots oder auch dem Controlled Traffic Farming nach Erkenntnisgewinnen im eigenen Unternehmen selbst nicht weiterverfolgen werden. Was ausdrücklich nicht gelte für den Gantry, die autonome Robotersämaschine RO24G von Horsch, die derzeit in Brasilien im Testeinsatz laufe und in 2024 dort auch bereits geordert werden könne. Die selbstfahrende XXL-Sämaschine werde von einem 450-PS-Dieselmotor angetrieben, wiege leer 31 Tonnen und habe zwei 16-Tonnen-Behälter für Saatgut und Dünger. Möglich sei eine Aussaatleistung von 16 Hektar pro Stunde. 

Den Enthusiasten für diese beiden scheinbaren Zukunfts-Trends in der Landtechnik dürften nach dem Anhören des Podcast die Ohren klingeln. Er hat jedenfalls Überlänge, so viel Interessantes hatten die Beiden zu erzählen. Prädikat: sehr hörenswert mit garantiertem Erkenntnisgewinn! Er ist ab sofort über alle bekannten Podcast-Plattformen und auch die Homepage des New Ideas Think Tank abrufbar.

Dieter Dänzer trifft Tanja Röggener von der Deutschen Leasing AG

In dieser Folge des Trecker Talk Podcast unterhalten sich die beiden Geschäftsführer des New Ideas Think Tank, Dieter Dänzer und Ilja Führer, mit einer ausgewiesenen Spezialistin für Finanzierungen in der Landtechnik-Branche: Frau Tanja Röggener. Sie agiert als Gebietsleiterin bei der Deutschen Leasing AG, Geschäftsbereich International, mit Sitz in Bad Homburg.

Die vor über 60 Jahren ins Leben gerufene Deutsche Leasing Gruppe hat im Geschäftsjahr 2021/2022 (Stichtag 30.09.2022) zum zweiten Mal in ihrer Historie die 10-Milliarden-Euro-Marke im Neugeschäft übertroffen. Der Factoring-Umsatz erreichte mit 23 Milliarden Euro ein Rekordniveau (Stichtag 31.12.2022). Wie Tanja Röggener im Talk erläutert, würden die rund 2.850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen ganzheitlichen Beratungsansatz verfolgen, der auf umfassendem Know-how über Branchen und Geschäftsmodelle der Kunden basiere.

Der rote Schriftzug und das Layout der Homepage weisen einem den Weg, wer hinter der Deutsche Leasing Gruppe stecken könnte: Ja, es sind die Sparkassen. Und mit der erst vor kurzem erfolgten Logo-Änderung wird dies nun auch klar zum Ausdruck gebracht. Die Integration des markanten S in das Markenlogo soll die Partnerschaft zu den Sparkassen betonen. Für die Kunden, Partner und Dienstleister sei nun deutlich erkennbar, dass es sich bei der Deutschen Leasing um den zentral und international ausgerichteten Verbundpartner in der Sparkassen Finanzgruppe handelt, das Kompetenzzentrum für Leasing, Factoring und weitere alternative Finanzierungsformen. Die Sparkassen in Deutschland können dadurch ihren Unternehmens- und Firmenkunden je nach Bedarf schnelle, einfache digitale Lösungen oder eine speziell auf das jeweilige Investitionsvorhaben zugeschnittene Beratung anbieten.

Sie können sich schon jetzt auf einen sehr hörenswerten Podcast freuen!

Dieter Dänzer trifft Jörg Migende, Head of Digital Farming bei der BayWa

Zur Premiere des Trecker Talk Podcast hatten die beiden Geschäftsführer des New Ideas Think Tank Dieter Dänzer und Ilja K. T. Führer – als Gesprächspartner Jörg Migende von der BayWa AG vor dem Mikrofon. In dessen Signatur ist zu lesen: Head of Corporate Public Affairs, Head of Digital Farming, Lead Expert Agribusiness. Außerdem ist er Lehrbeauftragter an der Technischen Universität München zum Thema „Innovationsmanagement Agribusiness“, und auch Beiratsmitglied des Frauenhofer-Zentrums für Biogene Wertschöpfung und Smart Farming.

Er ist seit über 25 Jahren bei dem weltweit agierender Handels- und Dienstleistungskonzern mit Sitz in München beschäftigt, bei dem alles mit dem genossenschaftlichen Landhandel anfing. In den vergangenen 100 Jahren ist daraus einer der so genannten Global Player geworden mit einem Jahres-Umsatz von 27,1 Milliarden Euro und über 25.000 Mitarbeitenden. Damit rangiert der Konzern unter den Top-30 der größten Unternehmen in Deutschland. Jörg Migende ist ein Mann, der extrem viel zu erzählen hat – und er weiß, von was er spricht!